
Die alte Selma kann den Tod voraussehen. Wenn ihr im Traum ein Okapi erscheint, dann stirbt am nächsten Tag jemand im Dorf. Wer? Keiner weiß es, auch Selma nicht. Was die Dorfbewohner dann fürchten, wagen, gestehen, davon erzählt der Roman. Welche Wahrheiten dann unbedingt raus wollen, welche es schaffen und welche nicht, darin kann sich jeder ein Stück wiedererkennen.
Geschildert wird alles aus der Sicht von Selmas Enkelin Luise. Sie beschreibt ihren gewichtestemmenden Kindheitsfreund Martin, den von Stimmen verfolgten Optiker, die traurige Marlies ebenso wie die alte Elsbeth, eine überzeugte Verfechterin der Heilung durch Fledermausherzen, die aber manchmal mit Aufhockern im Nacken kämpft. Was ein buddhistischer Mönch damit zu tun hat? Lest es selbst, ihr werdet es nicht mehr aus der Hand legen.
Aus dem Klappentext: Und natürlich geht es um die unbedingte Anwesenheitspflicht im eigenen Leben. Vor allem geht es um Menschen, die alle auf ihre Weise mit der Liebe ringen, gegen Widerstände, Zeitverschiebungen und Unwägbarkeiten, ohne jemals den Mut zu verlieren.
Ich hab's verschlungen und heute Abend im letzten Kapitel ein paar Tränen vergossen. Und wenn ihr in der Anker-Buchhandlung in der Oberen Wallstraße 10 steht, dann vergesst nicht, den Espresso Doppio Macchiato zu probieren, der ist genauso einmalig wie dieser Roman.
Toller Tipp! Habs auch gerade verschlungen. Und jetzt Nachschub bitte!
AntwortenLöschenSchon geschehen: http://bearbone.blogspot.de/2017/08/rotschopf-und-asiate.html
AntwortenLöschen