24 August 2016

Der Sommer beginnt

Für heute ist der reale Sommerbeginn auf Fehmarn gemeldet. Anders als im restlichen Deutschland ist er hier nicht an ein bestimmtes Datum gekoppelt, sondern errechnet sich in einer komplexen Formel aus personellen Faktoren wie genehmigten Urlaubsanträgen und Fahrplänen der Deutschen Bahn, gekoppelt mit einer Come-down-Komponente.
Oder, einfach ausgedrückt: Wenn ich auf Fehmarn ankomme, fängt nach einer ca. 3-tägigen Phase des Eingwöhnens, Schlafens und Runterkommens das gute Wetter an.
Daher bin ich heut morgen direkt nach dem Frühstück um Viertel nach Eins zur Ostküste geradelt, bewaffnet mit Decke, Handtuch, Saft und Buch. Ich habe das abgelegene Eckchen direkt wiedergefunden, wo man sich gut alleine niederlassen kann. Hier kann man ungestört dem Meer und den Möwen lauschen. Ab und an streunt mal ein Wanderer oder ein Steinesammler vorbei, oder ein Hund darf sich im Wasser vergnügen.
Blick nach Süden

Hier ist zum Glück der Hund begraben
Mein Buch, Geschichte machen von Stephen Fry, entfaltet in der 2. Hälfte spannende und überraschende Kapitel, ich muss mich nach 2 Stunden losreißen und auf den Heimweg machen, damit ich mir nicht den Pelz verbrenne. Das Radfahren gelingt zunehmend besser, so dass ich beschließe, noch einen Ausflug nach Burg zu machen.
Meine Gastgeber treffen heut Abend einen alten Bekannten, der mit dem Segelschiff in Burgstaaken anlegt, so dass ich nach dem Einkauf in Burg einen entspannten Leseabend mit Jessy im Wintergarten verbringe. Die Radlerei sorgt für eine angenehme Müdigkeit, und ein Espresso Intenso hält mich am Leben Lesen.

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